Stern TV Familie Ritter
1994 wurde durch Stern TV die Familie Ritter vorgestellt. Die Mutter Karin hatte damals bereits ihre 6 Kinder Karina, Christopher, Andy, René und Ivonne. Sie stammen von drei unterschiedlichen Vätern. Bereits bei der ersten Stern TV Familie Ritter Folge war klar, dass die Kinder rechtsextrem und gewaltbereit aufwuchsen.
Stern TV Familie Ritter
Die Familie Ritter, die durch Stern TV eine kleine Berühmtheit erlangte lebt in Köthen in Sachsen-Anhalt. Der Alltag der Familie war und ist geprägt durch Gewalt, Ausländerhass und Verwahrlosung. Seit über 25 Jahren verfolgen „Fans“ durch Stern TV den Werdegang der Kinder.
Auch heute ist vor allem ein faschistisches Gedankengut bei den Aussagen der Kinder zu spüren. Bereits im Kindesalter fielen sie durch ihre rechtsradikalen Parolen in der Nachbarschaft auf.
Auszug aus der Übergangswohnung
2019 war für die Familie ein besonders schlechtes Jahr. Mutter Karin musste aus ihrer verarmten Übergangswohnung ausziehen uns sollte eigentlich zurück in ihre alte Wohnung, die saniert werden musste. Sie erhielt hierfür aber wesentlich strengere Auflagen. Es durfte nur ein elektronisches Gerät und ein paar persönliche Dinge mitgenommen werden. Auf Trinken und Rauchen sollte sie komplett verzichten.
Wer die Folgen Stern TV Familie Ritter im Fernsehen verfolgt hat, wird das Bild einer ständig rauchenden Mutter auf dem Sofa und stark alkoholisierten Söhnen vor Augen haben.
Karin Ritter durfte ab sofort die Wohnung nur zwischen 18 und 8 Uhr betreten. Den Rest des Tages musste sie auf der Straße sitzen. Dazu kam, dass ihre Söhne Christopher und Norman sowie ihre Enkeltochter Jasmin jeweils zu einer Haftstrafe verurteilt wurden. Sie hatten einen Obdachlosen verprügelt und ausgeraubt.
Die neue Generation
In einer späteren Familie Ritter Stern TV folge gab die neunzehnjährige Enkelin an, dass sie ihre Strafe als Chance nutzen möchte, um in Zukunft einen besseren Weg einschlagen zu können. Sie wollte keinen Kontakt mehr zur Familie und von den Drogen wegkommen.
Bis heute werden ihr 14 Anklagepunkte (Raub, Körperverletzung und Diebstahl) zur Last gelegt. Sie gilt aber nicht wie der Rest der Familie als Nationalsozialist.
Karin Ritter wohnt immer noch in der Augustenstraße und leidet seit Jahren unter einer chronischen Bronchitis.